Die neuapostolischen Christen im Kirchenbezirk Rosenheim feiern zweimal wöchentlich Gottesdienst in den Gemeinden Bad Aibling, Bad Reichenhall, Prien am Chiemsee, Rosenheim, Töging/Inn und Trostberg/Alz. Musikalisch werden die Gottesdienste von Chorgesang, Instrumental- und Orgelmusik umrahmt. Parallel dazu finden Sonntags- und Vorsonntagsschule statt. Jugendarbeit, Seniorenzusammenkünfte und vieles mehr ergänzen das christliche Gemeindeleben teilweise auch gemeindeübergreifend.
Der Kirchenbezirk Rosenheim gehört zum Apostelbereich München und grenzt im Westen an den Kirchenbezirk München Süd, im Süden an den Kirchenbezirk Innsbruck (Östrreich) im Osten an den Kirchenbezirk Salzburg (Österreich) und im Norden an den Kirchenbezirk Landshut. Alle Seelsorger im Kirchenbezirk Rosenheim arbeiten ehrenamtlich.
Der neuapostolische Kirchenbezirk Rosenheim wird von Bezirksvorsteher Thomas Stampf geleitet. Er wird unterstützt vom stellvertretenden Bezirksvorsteher Heinz-Peter Hungbaur.
Geographen nennen es die Schwanzspitze des bayrischen Löwen.
Heute heißt das südöstlichste Ende Deutschlands: Berchtesgadener Land. Was verbindet man nicht alles mit Bad Reichenhall, dem Salz, mit der Watzmann-Ostwand, dem Königssee, dem Fluss Salzach und den vielbesungenen Bergen ...
Hier beginnt unsere Reise, nur unweit der Landeshauptstadt Salzburg. Was sich daran im Westen anschließt, ist nicht weniger beliebt und interessant: Die Landkreise Traunstein und Rosenheim, in charakteristischer Voralpenlandschaft, samt ihrer lebendigen Kreisstädte, von denen Rosenheim fraglos die „Metropole“ Südostoberbayerns ist. Rundum der Chiemgau mit dem „Alpenstrom“ Inn. Im Mittelpunkt befindet sich der Chiemsee und das Traumschloss des bayrischen Märchenkönigs Ludwig II..
Von hier aus geht es weiter, den Inn abwärts - in einer Flussschleife umrunden wir die alte Salzhandelsstadt Wasserburg a. Inn, sehen von Ferne Trostberg, den geografischen Mittelpunkt des Bezirks, folgen in nördlicher Richtung den grünen Hügeln und Feldern nach Waldkraiburg, in die zweitgrößte Stadt Südostoberbayerns. Wir blicken auf den Mühldorfer-Hart, ein großes Waldgebiet, durchsetzt von Rüstungsanlagen aus Kriegszeiten und dieser in die Erde gegrabenen Außenstation des Konzentrationslagers Dachau. Ehe wir auf die Industrieanlagen der Wacker-Chemie stoßen, auf Burghausen und die längste Burg Europas, erblicken wir Altötting, den bedeutendsten Wallfahrtsort des deutsch-sprachigen Raums. Nicht weit entfernt, erreichen wir Marktl a. Inn und verlassen Oberbayern.
Es beginnt das letzte Drittel unserer Reise ... Das Tal der Rott durchzieht mit über 100 Kilometer Länge, den gesamten Norden unseres Bezirks und quert somit das niederbayrische Hügelland. Die schönen mittelalterlichen Städtchen Neumarkt St.Veit, Eggenfelden und Pfarrkirchen, zeugen von geschichtsträchtiger Vergangenheit. Moderne Kurorte, wie Bad Birnbach, Bad Griesbach und Bad Füssing sind von Erholungssuchenden bevölkert. An der Mündung der Rott in den Inn, nahe Pocking, endet diese Fahrt durch den südöstlichsten Kirchenbezirk des Landes Bayern nicht ganz 30 Kilometer vor Passau!
Beauftragt für die Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenbezirk ist Thomas Stampf.