Samstag, 23. November 2019: „… die Liebe hört niemals auf“ - mit diesen Worten beschloss der Chor sein Konzert in der Neuapostolischen Kirche Rosenheim am letzten Samstag des Kirchenjahres. Das Zitat aus dem Hohelied der Liebe von Apostel Paulus durchzog das Programm, das unter dem Motto „Ewiges Leben“ stand.
Mit dem Choral „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ verkündete eine Gesangssolistin unter Begleitung des Orchesters bereits am Beginn überzeugend die Heilszusage Jesu. Eine Reihe von Stücken beschrieb die düstere Seite des Totensonntags mit den Themen Trauer, Leid und Schmerz, darunter das „De Profundis“ von Mozart sowie das bekannte „Andante Doloroso“ aus Griegs Peer Gynt Suite. Besonders anrührend wirkte die moderne Komposition "Mein Liebstes fehlt mir sehr", die Chor, Orchester und Klavier gemeinsam aufführten.
Der zweite Teil des Konzerts hingegen war von der Heilsgewissheit in Gott geprägt, die in Vorträgen wie „Jesus, unsre Zuversicht“ oder „Von guten Mächten treu und still umgeben“ zum Ausdruck kam. Das Sehnen des Glaubenden nach der Wiederkunft Christi formulierten die Instrumentalisten mit der Frage „Wann schlägt die Stunde?“. Den Schlusspunkt setzte der Chor, von Veronika Matt ausdrucksstark am Klavier begleitet, mit einer fulminanten Darbietung des Titels „Bist du bei mir“ (You raise me up).
Thomas Stampf, Leiter des Kirchenbezirks Rosenheim, betonte in seinen abschließenden Worten die Liebe Gottes, die sich im Erlöser Christus zeige, und verwies damit bereits auf die beginnende Adventszeit.
Bericht von Thomas Strasser & Fotos von Harald Löser