Am 11. März 2018 lud die Kirchengemeinde Bad Reichenhall nach dem morgendlichen Gottesdienst ins „Sonntagscafé“ ein. Wie es dazu kam und wie die „neuapostolische Kaffeehauskultur“ erlebt wurde, schildert der nachfolgende Bericht.
Die neuapostolische Kirchengemeinde Salzburg pflegt schon lange den Brauch, monatlich nach einem Sonntagsgottesdienst einen sogenannten „Flügerlkaffee“ abzuhalten. In der Gemeinde Bad Reichenhall haben wir diese Gepflogenheit nun gerne vom Nachbarn übernommen und nennen sie „Sonntagskaffee“. Und was verbirgt sich dahinter? An einem im Monatsterminplan festgelegten Sonntag werden nach dem Gottesdienst für alle Gottesdienstbesucher Kaffee, Kuchen und auch herzhafte Kleinigkeiten vorbereitet – schlicht, einfach und keinesfalls opulent.
Wer möchte bleibt da, genießt Essen und Trinken und hat die Möglichkeit sich in ungezwungener Atmosphäre mit anderen Gemeindemitgliedern oder Gästen zu unterhalten. Und genau das ist der Grund warum es den „Sonntagskaffee“ gibt: miteinander reden, sich austauschen, den Gottesdienst mit anderen nachempfinden und Gemeinschaft pflegen. Der Zeitrahmen ist für jeden fließend, sodass auf keinen Fall das häusliche Mittagsmahl „gefährdet“ wird.
Die Resonanz ist durchweg bestens und dieser „Sonntagskaffee“, wenn es ihn nicht schon gäbe, müsste erfunden werden.
Die Vor- und Nachbereitungen übernehmen „fleißige Bienchen“ beiderlei Geschlechts aus der Kirchengemeinde und es ist schön zu sehen, dass es nicht immer die selben sind sondern viele unterschiedliche Hände am Werk sind. Herzlichen Dank dafür!
Bericht von Josef Stöckl