Am Sonntag, den 13. Januar 2019, fand um 17:00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in Prien eine ökumenische Andacht zur „Einheit der Christen“ statt.
„Du hast uns als Gemeinde in deinen Dienst gestellt, hast uns herausgerettet aus einer dunklen Welt. Zwar sind wir sehr verschieden, an Vielfalt fehlt‘s da nicht; doch stehen wir zusammen, umstrahlt von deinem Licht.“
Mit dem Eingangslied aus dem Chorliederbuch 351 wurde die ökumenische Andacht zur Einheit der Christen eröffnet. In der Begrüßung wählte Bezirksevangelist Andreas Sargant bewusst die Anrede „liebe Geschwister“ - wie es unter den neuapostolischen Gläubigen üblich ist. Auch in einer Familie sind Geschwister sehr unterschiedlich, dennoch muss das was verbindet, trotz aller Unterschiede, im Vordergrund stehen.
Gemäß dem Bibelwort aus Epheser 4, 3-6: „Und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.“ wurde die Andacht von Pastoralreferentin Edith Heindl von der Katholischen Kirche und Pfarrer i. Ruhe Dr. Hermann Probst von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Prien zusammen mit Bezirksevangelist Andreas Sargant und Gemeindehelferin Rita Sandig von der neuapostolischen Kirchengemeinde Prien gestaltet.
Die Texte, die von den drei Konfessionen vorgetragen wurden, griffen das Thema der Begrüßung wieder auf. Unter anderem wurde das Zusammenleben der drei Kirchengemeinden mit dem Zusammenleben von Geschwistern verglichen. Auch Geschwister können sich bei Kleinigkeiten zanken, aber wenn es um das Große und Ganze geht, dann halten sie fest zusammen.
Uns verbindet Gott, Jesus Christus und die Heilige Wassertaufe sowie Gemeinschaft, Freundschaft und Freude an der Ökumene. Um die Einheit in der Verschiedenheit zu symbolisieren wurden zum Schluss Bänder mit Farben der jeweiligen Konfessionen den Gläubigen gereicht, um am Kreuz in Christus geeint verbunden zu werden.
Im Anschluss gab es Raum und Zeit zum gemeinsamen Austausch.
Bericht von Rita Sandig